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Unsere Geschichte

Wie alles begann

Während Jahrzehnten trug Alois Oser-Ankli zusammen mit seiner Gattin Bethli eine sehr grosse Zahl von Gegenständen aus dem ländlichen Alltag, sowie landwirtschaftliche und gewerbliche Maschinen und Geräte zusammen. Er war bei Hausräumungen dabei, erstand vieles an Flohmärkten und liess sich einiges auch schenken.

Seine riesige Sammlung stellte er in seiner Scheune an der Pfarrgasse 10 in Hofstetten zu einem sehr einfachen Dorfmuseum zusammen, das er stolz vielen Interessierten zeigte und erklärte. Aber Alois Oser wurde älter und überlegte sich, was aus seiner Sammlung nach seiner Zeit geschehen würde. Der Gemeinderat kam ihm zu Hilfe und trug sich mit dem Gedanken, die Sammlung in den Besitz der Gemeinde überzuführen.

Erste Schritte

Im Februar 1998 setzte der Gemeinderat eine Arbeitsgruppe ein, welche die Zukunft der Sammlung vorbereitete. In mühsamer Kleinarbeit wurde ein Inventar der Sammlung erstellt, eine kleine Werkgruppe übernahm die Aufgabe, erste Geräte zu restaurieren, und bald entstanden erste, kleinere Ausstellungen.

Unterstützung von berufener Seite

Die Museumsbeauftragte des Kantons Solothurn wurde als Fachperson beigezogen, doch sie zeigte dem Projekt die kalte Schulter. Ganz anders beurteilte Theo Gantner, früherer Leiter des Volkskundemuseums Basel (heute Teil des Museums der Kulturen) die Sammlung. „Ich erachte die Gerätesammlung von Hofstetten-Flüh als eine der grossen regionalgeschichtlichen Objekt-Sammlungen diesseits des Juras, die der Gemeinde als Eigentümerin zur Ehre gereicht,“ schrieb er in seinem Bericht. Seiner Meinung schloss sich sein Nachfolger Dominik Wunderlin an.

Der Verein

Damit erlangte die Sammlung und die Arbeit der vorbereitenden Kommission immer breitere Anerkennung in der Bevölkerung. Diese Einschätzungen sowie die ersten Präsentationen verhalfen der Sammlung zur allgemeinen Anerkennung. Aus der „Entrostungstruppe“ wurde eine ernstzunehmende Werkgruppe. Die Arbeitsgruppe beschloss, einen Verein zu gründen, zunächst mit dem Namen „Zum rostigen Nagel“. Später wählte man den definitiven Namen „Verein Kultur und Geschichte Hofstetten-Flüh“. Die Gemeinde stellte im Erdgeschoss der Bauverwaltung am Neuen Weg einen Ausstellungsraum und im Untergeschoss eine Werkstatt zur Verfügung.

Die erste Ausstellung

Am 10. November 2001 wurde im neuen Ausstellungsraum am Neuen Weg der Verein als Trägerverein gegründet; als Präsident wurde Dr. Hans Bühler gewählt. Gleichzeitig wurde die erste Ausstellung mit zahlreichen Objekten aus der Sammlung Oser eröffnet. Bald erhielt das Dorfmuseum den Namen „Kulturwerkstatt“, womit auf die handwerkliche Arbeit der Werkgruppe hingewiesen wird. 2009 beanspruchte die Gemeinde den bisherigen Ausstellungsraum für die Bauverwaltung. Unser Verein erhielt an der Flühstrasse 30, neben dem Restaurant Belvedere, einen neuen, grösseren Ausstellungsraum im Dorfzentrum.

Wechselnde thematische Ausstellungen

Damit erlangte die Sammlung und die Arbeit der vorbereitenden Kommission immer breitere Anerkennung in der Bevölkerung. Diese Einschätzungen sowie die ersten Präsentationen verhalfen der Sammlung zur allgemeinen Anerkennung. Aus der „Entrostungstruppe“ wurde eine ernstzunehmende Werkgruppe. Die Arbeitsgruppe beschloss, einen Verein zu gründen, zunächst mit dem Namen „Zum rostigen Nagel“. Später wählte man den definitiven Namen „Verein Kultur und Geschichte Hofstetten-Flüh“. Die Gemeinde stellte im Erdgeschoss der Bauverwaltung am Neuen Weg einen Ausstellungsraum und im Untergeschoss eine Werkstatt zur Verfügung.

Grosses Interesse

Die grosse Arbeit der Werkgruppe hat sich gelohnt. Alle Ausstellungen fanden sehr grosses Interesse, nicht nur an den Öffnungstagen jeweils am ersten Sonntag des Monats. Sie werden auch von Wandergruppen, Vereinen, anlässlich von Klassenzusammenkünften häufig besucht, oft verbunden mit einem Apéro. Daneben organisiert der Verein kulturelle Veranstaltungen, von denen die Aktion „Kohlenmeiler“ im Jahre 2004 in der ganzen Region zu einem ausserordentlichen Erfolg wurde. Sehr beliebt ist auch das alljährliche Filmopenair, an dem beim Holzsschopf in stimmungsvoller Umgebung vorwiegend ältere Filme auf Grossleinwand gezeigt werden.

Besondere Anerkennung

2013 wurde die Kulturwerkstatt von der Gemeinde als „Hofstetter/Flühner des Jahres 2012“ ausgezeichnet. Die Werkgruppe nahm die Ehrung mit Stolz und Freude entgegen. Mit ihr freute sich der ganze Verein über die begehrte Auszeichnung.
Die Kulturwerkstatt Hofstetten-Flüh
Das besondere Dorfmuseum

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Jahresbeitrag:

  • Einzelpersonen
    Fr. 30.-
  • Ehepaare/Familien
    Fr. 40.-
  • Firmen und Institutionen
    Fr. 50.-

Adresse

Kulturwerkstatt Hofstetten-Flüh
Flühstrasse 30
4114 Hofstetten

Kontakt

Telefon: Alois Küry (061 731 26 77)
Telefon: Ueli Widmer (061 731 11 59)
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Öffnungszeiten

Jeweils am ersten Sonntag des Monats von 14 bis 17 Uhr.
Führungen für Gruppen sind auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich